Therapien

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Das Hauptinteresse meiner ärztlichen Tätigkeit ist nicht die alleinige Symptombehandlung, sondern die nachhaltige Therapie der zugrunde liegenden Erkrankung. 

Als Schulmediziner kenne ich die Grenzen der Hochschulmedizin. Aufgrund meiner inzwischen jahrzehntelangen Erfahrung mit Naturheilverfahren wie der Akupunktur, der Neuraltherapie und der Dorn-Methode entscheide ich nach eingehender Diagnostik zusammen mit meinen Patienten, welche weiteren Therapieformen Ihnen zusätzlich helfen können. 

Neben der konventionellen Hochschulmedizin stehen mir zahlreiche naturheilkundliche, nichtmedikamentöse Therapieverfahren zur Verfügung, die ich bereits seit langem praktiziere.

 

Neuraltherapie

Die Behandlung erfolgt im Wesentlichen nach zwei Prinzipien: Das der Funktionellen Neuraltherapie (FNT) und das der Störfeldtherapie nach Huneke.

Die Funktionelle Neuraltherapie ist eine Weiterentwicklung der Neuraltherapie nach Huneke. Ich entwickelte sie seit 1984. In der FNT werden subkutane Punkte an der Körpervorderseite (FNT-Punkte) mit einem Lokalanästhetikum behandelt. Mehr über die Wirkweise können Sie hier nachlesen. Ich setze die Therapie seit vielen Jahren erfolgreich bei Schmerzpatienten und akuten sowie chronischen Entzündungskrankheiten ein.

In der Störfeldtherapie nach Huneke werden sogenannte Störfelder, die Symptome, Krankheiten oder Schmerzen verursachen können, behandelt. Bekannte "Störfelder" sind beispielsweise die Mandeln (Tonsillen) oder Mandelnarben sowie Narben am Körper.

 

Schädelakupunktur nach Yamamoto (YNSA)

Die Schädelakupunktur nach Yamamoto (YNSA: Yamamoto New Scalp Acupuncture) unterscheidet sich grundsätzlich von der traditionellen chinesischen Körperakupunktur. Sie kommt bei der Behandlung akuter und chronischer Schmerzen sowie bei neurologischen Erkrankungen zum Einsatz.

Dr. Toshikatsu Yamamoto entdeckte in den 1960er Jahren zunächst Areale (Projektionszonen) auf der Schädeldecke, die bestimmten Körperregionen zuzuordnen sind. Später fand er weitere Punkte im Schläfenbereich, die den klassischen Akupunkturmeridianen entsprechen.

Nach einer ausgeklügelten diagnostischen Methode im Halsbereich werden die Punkte auf der Schädeldecke (einschließlich Stirn und Schläfe) behandelt. So können Organsymptome behandelt, klassische Akupunkturmeridiane beeinflusst und neurologische Ausfälle gebessert werden.

Meine Ausbildung in der Schädelakupunktur (YSNA) erfolgte bei Dr. Toshikatsu Yamamoto, dem Begründer dieser Methode.

 

Ohrakupunktur nach Nogier

Dr. Paul Nogier entdeckte vor gut 50 Jahren, dass das Ohr eine Reflexzone darstellt, auf der alle Organe des Körpers repräsentiert sind. Einige Punkte dienen der Behandlung entsprechender Körperbereiche, andere wirken auf die Gehirnfunktion und können die Schmerzverarbeitung positiv beeinflussen. Werden bestimmte Punkte durch Akupunkturnadeln am Ohr stimuliert, können Störungen, Schmerzen und Erkrankungen in den entsprechenden Organen oder Körperteilen effektiv behandelt werden. 

Meine Ausbildung erhielt ich bei Dr. Raphael Nogier, dem Sohn von Dr. Paul Nogier.

 

Dorn-Therapie

Die Dorn-Therapie ist eine Behandlung der Wirbelsäule und/oder der Gelenke bei Schmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühlen und vielem mehr wobei die Beschwerden akut oder seit Jahren chronisch bestehen können. Die angewandten Techniken sind einfach, schonend, weitgehend risikolos und sehr effektiv. Der Patient arbeitet während der Behandlung aktiv mit, womit sie sich entscheidend von der Chirotherapie abgrenzt. 

Die Therapieform wurde von dem im bayrischen Allgäu in der Nähe von Memmingen lebenden Dieter Dorn (13.08.1938 - 19.1.2011) entwickelt. Er betrieb eine Landwirtschaft und ein Sägewerk. Nach einer erfolgreichen Behandlung seiner Rückenbeschwerden durch den Vogtbauern Josef Müller aus einem Nachbarort, war die Neugier von Dieter Dorn geweckt. Er befasste sich intensiv mit diesen seit Jahrhunderten überlieferten Griffen und Kniffen des alten Bauerns und wendete diese im Familienkreis an. Eine alte, überlieferte Tradition war wiederentdeckt und wurde weiterentwickelt. 

Bis heute nimmt die Verbreitung der Therapie nach Dorn als eine sanfte Form der Behandlung von Rücken- und Gelenkbeschwerden ihren Lauf. Immer mehr Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Krankengymnasten, Hebammen und medizinische Masseure wenden die Dorn-Methode in ihren Praxen an. 

Ich lernte die Methode noch direkt bei Dieter Dorn. In weiteren Kursen konnte ich bei ihm die Wandlungen in seinen Techniken verfolgen und später sogar eigene Techniken entwickeln. Ich gebe mein Wissen und meine Erfahrungen in zahlreichen Kursen weiter.

 

Chirotherapie

Die Chirotherapie ist die Grundlage der manuellen Diagnostik und eine schonende, sehr effektive Therapieform. Eine Blockierungen der Wirbelsäule (ausgelöst durch Verheben, Verlegen oder nach Stürzen) schränkt die Beweglichkeit ein. Dadurch kann eine Vielzahl an Symptomen ausgelöst werden: unter anderem Kopf-, Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen oder Knie- und Fersenspornschmerzen, der sogenannte Tennisellenbogen oder auch Sehnenscheidenentzündungen. Werden die Blockierungen gelöst, wird die Beweglichkeit im Idealfall sofort und vollständig wiederhergestellt ­und die Schmerzen behoben. Diese Therapie erfordert spezielle Kenntnisse und ist deshalb ausgebildeten Ärzten vorbehalten. 

Ich wende seit 1983 chirotherapeutische Techniken an.

 

Autogenes Training

Das Autogene Training ist eine hilfreiche Methode, über körperliche Entspannung zu einer Entspannung des vegetativen Nervensystems und auch innerlich zur Ruhe zu kommen. Verspannungen und Verkrampfungen lösen sich.

Ich nutze das Autogene Training selbst seit vielen Jahrzehnten und gebe meine Kenntnisse als von der Bayerischen Landesärztekammer anerkannter Weiterbilder regelmäßig in Kursen weiter. 

Informationen über die angebotenen Kurse erhalten Sie hier oder bei unserem kompetenten Team am Empfang.